Geschichte bis 1989

Brauerei-Gasthof Glossner und
Johann Glossners Wirtshausfamilie

Das Brauereistammhaus in der Kastengasse 8 wurde im Jahre 1913 von Franz Xaver Glossner erworben. Seit dieser Zeit befand sich der Wohnsitz der Brauerfamilie Glossner in der Kastengasse. Beim Kauf des Grundstückes gab es auf dem Anwesen bereits eine Gaststätte sowie die Brauerei Lammsfriedl, die zusammen mit aufgelassenen Kommun- brauereien später die Brauerei Glossner ergab. Im ehemaligen Brauerereigebäude in der Hertzwirtsgasse 18, gleich hinter dem Brauerei-Gasthof, befindet sich jetzt das Gewölbe- lokal "Sudhaus", das mit zu "Johann Glossners Wirtshausfamilie" gehört.

1934 wurden Brauerei und Gasthof vom Sohn Dipl.-Kfm. Josef Glossner, Stadtrat von 1952 - 1966, übernommen sowie wesentlich erweitert und modernisiert. Im April 1945 wurde das gesamte Anwesenbei der Bombardierung der Stadt Neumarkt eingeäschert, aber sofort 1948 - 1950 wieder aufgebaut. Der Brauerei-Gasthofwurde seit dieser Zeit von Frau Anna Glossner, der Mutter des jetzigen Firmeninhabers, geführt. Sie ist auch heute noch die Seele und Mittelpunkt des gesamten Betriebes.

Im Jahre 1980 leitete Dipl.-Kfm. Josef Glossner umfangreiche und großzügige Modernisierungsmaßnahmen ein, die 1983 abgeschlossen werden konnten. Bei diesen Arbeiten wurden dem BRAUEREI-GASTHOF GLOSSNER eine Bundeskegelbahn mit 4 Bahnen (die einzige in Neumarkt) angegliedert, die als eine der schönsten Anlagen Nordbayerns gilt und auf der die Kegelabteilung des ASV-Neumarkt ihre Wettkämpfe austrägt. Im Gesellschaftsraum der Kegelbahn kann man noch den früheren Brauereibrunnen und die Grundmauern des früheren Sudhauses im Originalzustand besichtigen.

Im Zuge des Umbaus erhielt der Brauerei-Gasthof verschiedene Nebenräume - wie Bierstüberl, Gast- und Schnuckenstube, Kachelofeneck und den Geheimtip STUGA-Elchstube - mit zusammen 240 Sitzplätzen. Daß man in den verschiedenen Räumlichkeiten Platz findet für Feiern und sonstige Veranstaltungen, versteht sich von selbst.

Der Geheimtip STUGA ist gebaut wie ein schwedisches Blockhaus: Holzfeuer, Geweihe, Holzwände und Felle schaffen eine heimelige Atmosphäre. 16 Personen finden zum Speisen bequem Platz. Die STUGA-Elchstube gibt Zeugnis vom Arbeitsaufenthalt des jetzigen Firmeninhabers Johann Georg Glossner, u.a. in drei First-Class-Restaurants und Hotels in Stockholm/Schweden. Zudem wurde bei allen Einrichtungsmaßnahmen besonderes Augenmerk darauf gelegt, den Leitspruch des Hauses "Tradition und Gemütlichkeit" in die Tat umzusetzen.

Gleichzeitig wurde der BRAUEREI-GASTHOF GLOSSNER durch die Angliederung von zwei weiteren gastronomischen Betrieben zu "Johann Glossners Wirtshausfamilie" ausgebaut. Zum einen ist dies das griechische Restaurant DELPHI mit 100 Sitzplätzen, das den Besuchern"Essen erleben" läßt wie im Urlaub; zum anderen befindet sich jetzt im Keller des früheren Sudhauses, der ehemals als Malztenne Verwendung fand, das Gewölbelokal SUDHAUS, das besonders der Jugend einen willkommenen "In"-Treffpunkt bietet.
Hier finden auch gelegentlich Live-Auftritte verschiedener Gruppen statt.

Um den Gästen die Möglichkeit zu bieten, auch mit dem Auto zu kommen - in der Altstadt ein großes Problem - wurde ein großzügiger Parkplatz mit einem kleinen Biergarten errichtet, der 1985 durch den Erwerb des ehemaligen Herrle-Anwesens auf 70 Plätze noch erweitert werden konnte.

Nach Lehr- und Wanderjahren in Nürnberg, München, Doha/Katar, Garmisch-Partenkirchen, Davos/Schweiz und Stockholm/Schweden legte Johann Georg Glossner seine Küchenmeisterprüfung am 16.01.1983 in Regensburg als Prüfungsbester ab und übernahm den BRAUEREI-GASTHOF GLOSSNER von seinen Eltern Josef und Anna Glossner.

Die Speisekarte ("Glossners Wirtshausblatt") wurde seither um ein großes Angebot an Speisen erweitert. Man findet hier neben lebenden Fischen aus dem Fischbecken die typische bayerische Küche genauso wie Spezialitäten der internationalen klassischen Küche.

Seit 1985 hält der BRAUEREI-GASTHOF GLOSSNER als einziges Speiselokal in Neumarkt für seine Gäste auch Damwild, Heidschnucken und Täubchen aus eigener Zucht bereit.

Die reichhaltige Speisenpalette kann sicher jeden Besucher zufriedenstellen, und bei der alten Tradition und Gemütlichkeit im BRAUEREI-GASTHOF GLOSSNER ist jedermann auch stets gut aufgehoben.